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Tokio 1964
Tokio 1964. Schwimmerin am Tauchen bei einem Schwimm-Wettkampf

Tokio 1964 - ein Rückblick

Zum ersten Mal Olympische Spiele in Asien

Im Jahr 2021 fanden die Olympischen Spiele 2020 in Tokio (coronabedingt mit Verspätung) statt – und das nicht zum ersten Mal. Bereits 1964 war die japanische Hauptstadt Austragungsort des bedeutenden Sportevents. Erstmalig in der Geschichte war damit ein asiatisches Land Gastgeber des Großereignisses, das Sportler und Fans aus aller Welt vereint. Auf dem offiziellen Plakat der Olympischen Spiele prangte damals neben den charakteristischen Ringen der rote Sonnenball, der Japan symbolisiert.

In mehr als 50 Jahren hat sich viel verändert, Tokio sah zu dieser Zeit noch ganz anders aus. Hauptaustragungsort für die sportlichen Wettkämpfe war das Nationalstadion. Das Bauwerk steht inzwischen nicht mehr: Ab 2014 wurde es abgerissen, um Platz für ein neues Nationalstadion zu schaffen, das ein Austragungsort bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio war. Inzwischen messen sich Athleten aus Japan in den unterschiedlichsten olympischen Disziplinen mit Konkurrenten aus aller Welt – und zwar sehr erfolgreich.

Medaillen und Rekorde der Olympioniken

Olympia 1964.Schwimmerin beim Kraulen bei einem Schwimm-Wettkampf

Sportler und Sportlerinnen aus fast allen Ländern der Welt traten 1964 in aufregenden Wettbewerben gegeneinander an, um eine Medaille zu gewinnen. Vom Internationalen Olympischen Komitee wurden allerdings die Volksrepublik China, Nordkorea, Indonesien, Nordvietnam und Südkorea ausgeschlossen – ein trauriger Negativrekord. Die Olympischen Spiele selbst brachten indessen viele positive Rekorde hervor. Herausragend präsentierte sich die US-Schwimmmannschaft der Männer, die von insgesamt zehn zu vergebenden Goldmedaillen sieben abräumte. Vier goldene Medaillen sicherte sich der Schwimmer Don Schollander, der im Freistil und bei den Staffeln überzeugte. Überdurchschnittlich gut schnitt auch die Olympionikin Larissa Latynina aus der damaligen UdSSR ab. Die Kunstturnerin heimste sechs Medaillen ein, im Bodenturnen gewann sie ebenso wie im Mannschaftsmehrkampf Gold.

Neue olympische Sportarten im Jahr 1964

Olympia 1964. Zwei Sportler beim Judo Wettkampf

Seit Bestehen der Olympischen Spiele der Neuzeit wurden zahlreiche Sportarten anerkannt, die nicht von Anbeginn dabei waren. Damals wie heute werden die Wettkämpfe in Tokio durch neue Disziplinen bereichert. Im Jahr 1964 war Judo erstmals eine olympische Disziplin. Passend zum Gastgeberland wurde die japanische Kampfsportart eingeführt. Während sich in der Leicht-, Halbmittel- und Schwergewichtsklasse jeweils ein Judoka aus Japan durchsetzen konnte, ging die Goldmedaille in der Offenen Klasse an den Niederländer Anton Geesink. Den größten deutschen Erfolg im Judo erreichte bei Olympia 1964 Wolfgang Hofmann, der sich als Halbmittelgewicht Silber erkämpfte. Als neue Sportart der Olympischen Spiele war nun außerdem Volleyball anerkannt. Dies beinhaltete eine weitere Premiere: Zum ersten Mal fand in Tokio 1964 eine olympische Mannschaftssportart für Frauen statt.

Deutschland bei den Olympischen Spielen 1964

Olympia 1964. Sprinterinnen auf der Bahn bei einem Leichtathletik Wettkampf

Auch Deutschland war in Tokio 1964 mit von der Partie, im Sport sogar vereint. Zumindest offiziell gab es noch eine gesamtdeutsche Mannschaft, die letzte für eine lange Zeit nach dem Bau der Mauer und der Teilung des Landes. Trotz der damaligen politischen Wirren nahmen die Athleten sehr erfolgreich an den Olympischen Spielen teil. Mit dem Gewinn von 50 Medaillen konnte sich die deutsche Mannschaft im Gesamtranking der Länder hinter den Vereinigten Staaten, der Sowjetunion und Japan den vierten Platz sichern. In der Disziplin Kunstspringen, beim Segeln, Kanufahren, Rudern, Reiten sowie im Radsport und in der Leichtathletik nahmen Olympioniken aus Deutschland Goldmedaillen mit nach Hause, wie etwa Ingrid Krämer-Gulbin, die beim Kunstspringen alle Konkurrentinnen übertrumpfte. Oder wie zwei der erfolgreichsten deutschen Olympioniken überhaupt - Springreiter Hans Günter Winkler und Reiner Klimke in der Dressur - die jeweils Mannschaftsgold gewannen.

Olympische Spiele in Tokio 1964 und heute

Im Vergleich zu 1964 hat sich in der japanischen Hauptstadt hinsichtlich der Wettkampfstätten einiges verändert. Futuristische Stadien bildeten bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio ein atemberaubendes Ambiente und boten einer Vielzahl von Besuchern Platz. Heute ist vom Trikot bis zu den Disziplinen vieles anderes, doch eines hat sich über die vielen Jahrzehnte hinweg erhalten: der olympische Sportsgeist.

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